Flossenbürg. „Wir kommen im Namen Gottes und im Namen aller geschundenen und ermordeten Menschen zusammen“, eröffnete der evangelische Pfarrer Herbert Sörgel das Programm für den Samstag. 150 Teilnehmer der Paneuropa-Tage aus Deutschland und Tschechien beteiligten sich an der Morgenandacht in der KZ-Gedenkstätte, informierten sich über das Geschehen von 1938 bis 1945 und erfuhren, warum das Treffen in der Grenzgemeinde so gut in den Tagesablauf passte. Gedenkstättenleiter Dr. Jörg Skriebeleit rückte einen Aspekt in den Blickpunkt: „Die Kapelle Jesus im Kerker wurde aus den Steinen der Wachtürme gebaut. Das war schon damals ein christliches, humanitäres und ein paneuropäisches Zeichen.“ Dritter Bürgermeister Peter Gruber erinnerte an die Symbolkraft des Mittelpunktes Mitteleuropas. Kaum jemand habe es 1985 für möglich gehalten, dass sich der Wunsch nach einem geeinten und friedlichen Europa wenige Jahre später erfüllt. Um Worte des in Flossenbürg ermordeten Pfarrers Dietrich Bonhoeffer ging es dem tschechischen Geistlichen Jan Capek: „Er fordert von uns menschliches Dienen und Handeln vor dem Antlitz Gottes. Nur so wird es gelingen weltweit eine Atmosphäre mit Liebe, Demut und Verantwortungsbewusstsein zu schaffen, ohne Kriege und Terror.“
Samstag, 6. Juni 2015
6. Juni 2015: Morgenandacht in der KZ-Gedenkstätte
Flossenbürg. „Wir kommen im Namen Gottes und im Namen aller geschundenen und ermordeten Menschen zusammen“, eröffnete der evangelische Pfarrer Herbert Sörgel das Programm für den Samstag. 150 Teilnehmer der Paneuropa-Tage aus Deutschland und Tschechien beteiligten sich an der Morgenandacht in der KZ-Gedenkstätte, informierten sich über das Geschehen von 1938 bis 1945 und erfuhren, warum das Treffen in der Grenzgemeinde so gut in den Tagesablauf passte. Gedenkstättenleiter Dr. Jörg Skriebeleit rückte einen Aspekt in den Blickpunkt: „Die Kapelle Jesus im Kerker wurde aus den Steinen der Wachtürme gebaut. Das war schon damals ein christliches, humanitäres und ein paneuropäisches Zeichen.“ Dritter Bürgermeister Peter Gruber erinnerte an die Symbolkraft des Mittelpunktes Mitteleuropas. Kaum jemand habe es 1985 für möglich gehalten, dass sich der Wunsch nach einem geeinten und friedlichen Europa wenige Jahre später erfüllt. Um Worte des in Flossenbürg ermordeten Pfarrers Dietrich Bonhoeffer ging es dem tschechischen Geistlichen Jan Capek: „Er fordert von uns menschliches Dienen und Handeln vor dem Antlitz Gottes. Nur so wird es gelingen weltweit eine Atmosphäre mit Liebe, Demut und Verantwortungsbewusstsein zu schaffen, ohne Kriege und Terror.“
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