9.7.2007 Paneuropäische Ideen eine Daueraufgabe

Um die Geschicke der Paneuropäer kümmert sich weiterhin Bernhard Steghöfer (Vierter von links). Dem wiedergewählten Kreisvorsitzenden gratulierte unter anderem der stellvertretende Bundesvorsitzende der Paneuropa-Jugend Jürgen Hecht (Vierter von rechts).

Neustadt/WN. Drei Jahre Paneuropa-Union im Schnelldurchgang: Bei der Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes Neustadt-Weiden ging es allerdings nicht nur um den "Blick zurück", sondern auch um die Weichen für die Zukunft. Die wurden am Montag im Neustädter Pfarrheim bei der Neuwahl gestellt.

Dass Vorsitzender Bernhard Steghöfer Recht hatte, als er 2004 behauptete, es gebe für die weitere Arbeit noch genügend Ideen, zeigte sich bei den Reminiszenzen zu der zu Ende gehenden Wahlperiode. Er erinnerte an einen Besuch im Europaparlament, an die in vielen Orten zu findenden Europa-Bäume oder auch an die Gedenkfeiern für den "großen Europäer" Alfons Goppel in der Fiedlbühler Kapelle.

Zu den unvergesslichen Ereignissen zähle die zweite "Internationale Krippenausstellung", die in Grafenwöhr statt fand: "Ich hoffe, dass es eine Fortsetzung gibt. Die Paneuropa-Union wird darüber hinaus weiterhin bei vielen anderen Anlässen vertreten sein." Über die Kassengeschäfte informierte an dem Abend Franz Rosner.

Fast schon als "Minutensache" wickele Hans Schreyegg die Neuwahl ab. Danach stand fest, dass Steghöfer die dritte Amtsperiode antritt. Vertreten wird er von Franz Gleixner und Franz Rosner. Dem Team an der Spitze gehören im Weiteren Manfred Weiß, Bernhard Neumann, Dr. Gabriele Hagemann, Konrad Kraus, Sieglinde Schärtl, Bezirksrätin Petra Dettenhöfer, Stefani Ulbrich, Herbert Tischler und Lutz Zettler an.

Die Zahl "Drei" spielte dann nochmals eine Rolle. Steghöfer zu drei Dingen, die er nicht ausstehen kann: "Zu behaupten, Europa werde 50, ist falsch. Es existiert wesentlich länger. Wer Europa als ‚fertig' einstuft, liegt ebenfalls daneben. Es gibt noch viel zu tun. Nicht berechtigt ist überzogene Kritik an dem zu Ende gegangenen deutschen EU-Ratsvorsitz. Ich meine, es gibt gute Resultate vorzuweisen."