Freitag, 20. Mai 2016

20.Mai 2016: Europa nicht aufgeben

Paneuropäer pflanzen Linde als Symbol der Hoffnung auf eine gute Zukunft

Die Paneuropa-Linde bekam in Floß einen markanten Standort. Vor der Gollwitzerkapelle und neben dem Bocklradweg soll der Baum Symbol für ein starkes Europa sein.

Floß. Inzwischen stehen sie fast überall im Landkreis und selbst im Nachbarland Tschechien. Am Freitag war Floß an der Reihe. An der westlichen Zufahrt zum Markt, unterhalb der Gollwitzerkapelle, pflanzte die Paneuropa-Union eine Europa-Linde.

„Um den Kreisverband Neustadt-Weiden ist etwas still geworden“, blickte Birgit Trottmann zurück. Gemeinsam mit Stephan Oetzinger geht es ihr darum, Anstöße zu geben, um neues Leben einkehren zu lassen. Wie gut das gelang, zeigte bereits die erste Aktion. Knapp 50 Paneuropäer und weitere Gäste kamen nach Floß. Unter ihnen als Hausherr und Gastgeber Bürgermeister Günter Stich, seine Amtskollegen Tanja Schiffmann, Josef Beimler und Johann Maurer, sowie die ehemaligen Gemeindeoberhäupter Johann Werner, Albert Kick und Konrad Kraus.

Zur Suche nach gemeinsamen Lösungen rief der Manteler Bürgermeister Oetzinger den Staatenbund auf: „Griechenland, Brexit oder Flüchtlinge sind nur drei von vielen Schlagwörtern, die die Menschen bewegen. Europa deswegen aufzugeben oder auf Sparflamme zu fahren, wäre falsch. Vergessen wir nicht auf die Kernwerte, von Frieden und Freiheit bis hin zur Sicherheit.“ Nicht angebracht sei Euphorie. Europa dürfe sich vom Weg in die richtige Richtung nicht abbringen lassen.

Singen wollte er zwar nicht, den Text von „Am Brunnen vor dem Tore, da steht ein Lindenbaum“ brachte Stich allerdings schon in Erinnerung: „Er steht unmittelbar an dem durch mehrere Länder weiterführenden Bocklradweg für Solidarität und Gemeinsamkeit: „Ich wünsche dem Baum und Europa, dass beide wachsen und gedeihen.“ Mit Spaten und Gießkanne vollendeten die Paneuropäer die vom Flosser Bauhof begonnene Pflanzaktion. Ausgezeichnet umrahmt wurde die Feierstunde, die in der Gaststätte „Weißes Rössl“ eine Fortsetzung fand, von Alexandra Wildenauer auf der Querflöte. Sie ließ unter Anderem die Europahymne hören.

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