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| Sie steht für Europa: Die neue Linde am Bor-Platz in Pleystein, die Bürgermeister Rainer Rewitzer, Stephan Oetzinger, zweiter Vorsitzender des Kreisverbandes der Paneuropa-Union (von links), Bürgermeister Petr Myslivec (Stadt Bor), zweite Bürgermeisterin Andrea Lang sowie Birgit Trottmann, Vorsitzende des Kreisverbandes (von rechts) pflanzen und begießen. Bild: bey - Walter Beyerlein |
Artikel aus "Der neue Tag" (bey - Walter Beyerlein)
Mit der Pflanzung der Paneuropa-Linde auf dem Bor-Platz hat die Stadt Pleystein den europäischen Gedanken wieder aufleben lassen. Bürgermeister Rainer Rewitzer nannte die Linde ein Symbol der Dauerhaftigkeit, das übrigens auch pünktlich zum 15-jährigen Bestehen der Partnerschaft zwischen Pleystein und Bor Wurzeln schlägt.
Birgit Trottmann, Vorsitzende des Kreisverbandes Paneuropa-Union Neustadt-Weiden, beschrieb die Linde ebenfalls als Symbol der Herzlichkeit, Geborgenheit und Nestwärme sowie als Treffpunkt für Verliebte und Rechtsgelehrte. Das Pflanzen einer Europa-Linde sei die Fortsetzung einer alten Tradition. Stephan Oetzinger, zweiter Vorsitzender, bezeichnete die Linde als "verbindendes Zeichen" in Europa.
Bürgermeister Rewitzer blickte vor zahlreichen Gästen auf das Jahr 2003, den Beginn der Partnerschaft zurück, die trotz sprachlicher Probleme gelebt werde. Dies zeige sich bei diversen Begegnungen der Bürger. "Wir sind gerne bei euch zu Gast", sagte Rewitzer zu Bors Bürgermeister Myslivec. Der zeigte sich überzeugt, dass diese Baumpflanzaktion in die Geschichtsbücher eingehen wird, auch deshalb, weil die Linde als "tschechischer Nationalbaum" eine herausragende Bedeutung habe.
Die Stadtkapelle Pleystein unter Leitung von Markus Schulz umrahmte die Feier und setzte mit der Europa-Hymne "Freude schöner Götterfunken" den musikalischen Schlussakkord.
Ein besonderer Ort
Erstmals zeigte der in den vergangenen Jahren neu angelegte Bor-Platz seine Wertigkeit als Veranstaltungsort. "Dieser schöne Fleck Erde" ist laut Bürgermeister nach und nach auch dank eines Bürgerengagements mit einem Pavillon - eine reine Privatinitiative - gestaltet worden. Besonders Bruno Friedl, unmittelbarer Anlieger, habe mit seinen gesammelten Spenden das Vorhaben realisierbar gemacht.
